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| Autobesitzer, die ihren Gebrauchten privat verkaufen, sind mit dem Erlös zufriedener als solche, die ihn an einen Händler loswerden. Das zeigt eine Studie der Firmen Deutsche Automobil Treuhand und Veedol. Die Verkäufer, die ihren Wagen in Zahlung geben, jammern zwar auch nicht. Denn das ist bequem. Doch nicht jeder will auf einen Neuwagen umsteigen. Außerdem nimmt der Händler das Auto nicht zum Spitzenpreis. Er will es weiterverkaufen und daran verdienen. Privat können Autoverkäufer mehr herausholen. Wir haben für Sie eine 10-Punkte-Liste zum Gebrauchtwagenverkauf zusammengestellt. Preis
finden. Den Wert Ihres Autos können Sie mit
der Schwacke-Liste ermitteln.
Auch Sachverständige und Automobilclubs bieten Preisanalysen.
Ein erster, aber nicht sehr präziser Anhaltspunkt sind
Wertangaben in Zeitschriften wie Tüv Autoreport oder
ADAC Spezial Gebrauchtwagentest. Orientierung geben auch
Zeitungsanzeigen. Noch besser sind Onlinebörsen (siehe
Punkt 2). Wenn Sie dort die Daten Ihres Wagens eingeben,
erfahren Sie, zu welchen Tarifen derzeit gleichwertige
Wagen gehandelt werden. Der
richtige Marktplatz. Inserate in Automagazinen
sind nur bei seltenen Wagen, LKW oder Oldtimern sinnvoll.
Inserieren Sie lieber in einer Tageszeitung. Das verspricht
mehr Erfolg. Nützlich sind Onlinebörsen wie
mobile.de, autoscout24.de, autobild.de, webmobil24.de,
autoboerse.de und webauto.de. Sie finden dort Anleitungen,
wie Sie Ihr Auto beschreiben und mit Bild anbieten können.
Mobile.de oder webauto.de verlangen Gebühren. Eher
für Profis ist die
Autoversteigerung – etwa
bei ebay. Hier laufen Sie Gefahr, zum Schnäppchenpreis
verkaufen zu müssen, wenn nur wenige Bieter mitmachen
und der Preis unten bleibt. Notlösungen sind Automärkte
in Großstädten. Dort müssen Sie Standmiete
zahlen und stoßen zum Teil auf zwielichtige Käufer.
Ebenfalls Notlösungen sind professionelle Aufkäufer.
Diese zahlen meist keinen realistischen Preis. Versuchen
Sie es dann lieber bei herkömmlichen Händlern
für Gebrauchtwagen. Auto
aufpeppen. Der erste Eindruck zählt! Polieren
Sie den Lack, reinigen Sie die Sitze, saugen Sie durch. Wechseln
Sie die Wischerblätter und defekte Glühbirnen und
prüfen Sie Zubehör und Ersatzrad. Auf eine Motorwäsche
sollten Sie verzichten. Viele Käufer werden dann misstrauisch,
denn so lassen sich kurzfristig Mängel vertuschen. Ist
Ihr Auto ein Raucherauto, dann stehen Sie dazu. Wenn Sie
den Wagen mit Spray oder Parfüm einnebeln, müssen
Sie damit rechnen, den Käufer zu verärgern. Denn
der Geruch wird nur für kurze Zeit verdeckt. Das
Angebot. Führen Sie Extras wie Klimaanlage auf. In Gebrauchtwafgenmagazinen (siehe Punkt 1) erfahren
Sie, welche Eigenschaften Ihres Wagens gefragt sind. Betonen
Sie sie! Entscheiden Sie sich, ob Sie ein Angebot mit Festpreis
oder auf Verhandlungsbasis machen wollen. Attraktiver machen
können Sie Ihr Auto, indem Sie es prüfen lassen.
Freie Sachverständige, Tüv, ADAC oder die Werkstattkette
ATU bieten günstige Prüfsiegel, der Marktführer Dekra verlangt
zum Beispiel 65 Euro. Sie können dann damit werben,
dass ein Fachmann keine Auffälligkeiten festgestellt
hat. In Motor und Getriebe schaut er beim Standardcheck aber
nicht. Noch mehr Sicherheit können Sie mit einer Gebrauchtwagengarantie
bieten. Dafür müssen Sie eine Versicherung abschließen,
die einspringt, wenn in der Garantiefrist etwas kaputtgeht.
Den Schutz gibt es aber nur für jüngere Wagen und
er kann je nach Fahrzeug jährlich bis zu 500 Euro kosten.
Zudem gilt er nicht für alle Autoteile und ist an eine
regelmäßige Wartung geknüpft. Als Verkäufer
sollten Sie eine solche Versicherung nur abschließen,
wenn der Wagen überhaupt nicht zu Ihrem Wunschpreis
weggeht. Richtig
verhandeln. Bringen Sie einen fachkundigen Zeugen
mit zum Verkauf, vor allem, wenn Sie Autolaie sind. Setzen
Sie sich ein unteres Preislimit und nehmen Sie Belege mit,
wenn Sie – zum Beispiel im Internet – höhere
Preise für vergleichbare Wagen entdeckt haben. Seien
Sie vorsichtig, wenn Sie Ihren Wagen anpreisen: Sie haften
auch für mündliche Versprechen. Entsprechen diese
nicht der Wahrheit, kann der Käufer Preisminderung oder
eine Rückabwicklung des Geschäfts verlangen. Die
Probefahrt. Setzen Sie sich am besten mit in den
Wagen. Lassen Sie sich auf jeden Fall den Führerschein
des Fahrers zeigen, sonst können Sie als Halter für
illegale Fahrten zur Verantwortung gezogen werden. Sie hätten
bei einem Unfall keinen Versicherungsschutz und müssten
damit rechnen, in Regress genommen zu werden, wenn der Fahrer
jemanden verletzt. Regeln Sie die Frage der Unfallhaftung
schriftlich („Interessent haftet auch für Schäden
aufgrund von leichter Fahrlässigkeit“). Manche
Gerichte nehmen sonst an, dass Verkäufer und Käufer
zumindest für Schäden durch leichte Fahrlässigkeit
stillschweigend einen Haftungsausschluss vereinbart haben. Der
Vertrag. Sie können Ihr Auto mit Handschlag
verkaufen, doch besser ist ein schriftlicher Vertrag. Bewährt
haben sich Vordrucke wie die vom ADAC oder
dem Tüv. Darin sollten Sie die Mängel aufführen,
die Sie kennen oder von denen Sie sicher ausgehen müssen.
Denn wenn Sie solche Mängel verschweigen, haften Sie
wegen arglistiger Täuschung drei Jahre lang. Haften
müssen Sie auch, wenn Sie andere Merkmale, die den Wert
des Autos senken, verschweigen. Sie müssen Klartext
reden, wenn es ein Importwagen ist oder wenn das Auto ein
Taxi oder Mietwagen war. Auch auf Unfallschäden müssen
Sie ungefragt hinweisen, selbst wenn sie ordentlich behoben
wurden. Zusicherungen fördern die Verkaufschancen. Garantieren
Sie Eigenschaften wie die Laufleistung aber nur, wenn Sie
sicher sind, dass der Tachostand stimmt. Formulierungen in
Musterverträgen wie „Laufleistung soweit bekannt“ sind
für Verkäufer aber risikolos. Die
Gewährleistung. In Vertragsvordrucken ist
der Ausschluss Ihrer Haftung meist gut geregelt. Wenn Sie
vorhandene Mängel nach bestem Gewissen genannt haben, sind Sie
aus dem Schneider. Handeln Sie den Vertrag aber individuell
aus, sollten Sie beim Punkt „Gewährleistung“ klar
regeln, dass Sie nicht für Mängel geradestehen.
Als Privatverkäufer dürfen Sie das, nicht aber
als Unternehmer. Das sind Sie schon, wenn Sie etwa als Architekt
einen Firmenwagen anbieten.
Dann sind Haftungsausschlüsse wirkungslos und Sie haften
wie ein Profi für Mängel, die nicht im Kaufvertrag
stehen. Beim Haftungsausschluss sind klare Worte gefragt
(„Verkauf unter Ausschluss der Gewährleistung“).
Bereits bei der Formulierung „Gekauft wie besichtigt“ haften
Sie für Mängel, die man ohne Sachverständigen
nicht erkennt. Achtung,
Käufertricks. Bestehen Sie auf Barzahlung.
Das Bundeskriminalamt warnt vor Betrügern, die mit ungedeckten
Schecks zahlen. Vorsicht ist auch bei Händlern geboten,
die am Telefon einen tollen Preis bieten und Sie bitten,
den Wagen vorbeizubringen. Laut
ADAC ist das oft eine miese Masche: Der Händler findet
dann ein Haar in der Suppe und bietet viel weniger. Nach
einer langen Anfahrt lassen sich viele Verkäufer darauf
ein. Trauen Sie Händlern nicht, die eine Bearbeitungspauschale
verlangen, ehe Sie Ihren Wagen auf eine Exportliste setzen
oder Ihnen Kaufinteressenten vorstellen. Andere wollen Sie
zu teuren Verträgen über Standmieten verleiten.
Sie riskieren, dass das Geld weg, der Wagen aber immer
noch nicht verkauft ist. Nach dem Verkauf. Geben Sie den Wagen mit Papieren, vorhandenen Serviceunterlagen und dem letzten Tüv-Bericht erst heraus, wenn Sie das Geld bekommen haben. Notieren Sie sich die Käuferpersonalien. Melden Sie den Verkauf sofort der Kfz-Zulassungsstelle und Ihrer Versicherung. Verursacht der Käufer dann vor der Ummeldung einen Unfall, sind Sie aus dem Schneider, auch ihr Schadenfreiheitsrabatt bleibt erhalten. Verschwindet ein Käufer jedoch sangund klanglos, haften Sie möglicherweise, falls er die Kfz-Steuer und die Beiträge für die Haftpflichtversicherung nicht bezahlt. Wenn Sie Zweifel an der Identität des Käufers haben, verkaufen Sie ihr Fahrzeug deshalb lieber stillgelegt.
Acht Strategien die Sie kennen sollten, wenn Sie ein neues Auto kaufen möchten Der Kauf eines neuen Autos kann für Sie ein aufregendes Erlebnis sein. Es kann aber auch sehr nervenaufreibend werden. Oder beides zusammen. Schon allein die Entscheidung, welcher Wagen es nun sein soll, ist mehr als schwierig. Allzu groß ist die Auswahl an verschiedenen Modellen und Preisklassen. Von den angebotenen Zusatzoptionen mal ganz abgesehen. Um Ihnen den Autokauf etwas leichter zu machen folgt nun hier eine Zusammenstellung von wertvollen Tipps, die Sie bestimmt interessieren werden.
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