Wohin mit dem alten Auto?
Wenn man sein Auto schon eine ganze Zeit lang hat und fährt, kommt man irgendwann einmal an einen Punkt, wo man sich fragen muss, ob es sich noch lohnt Geld hineinzustecken. Wie lange soll man sich den Wagen noch fahrtüchtig erhalten und wann wäre es sinnvoller, ihn endlich loszuwerden? Manchen fällt es sogar sehr schwer, den Wagen aufzugeben, weil so viele positive Erinnerungen daran hängen und das Auto vielleicht auch viele Jahre sehr gute Dienste geleistet hat. Dann kann man dazu neigen, hoffnungsvoll noch viel Geld in Reparaturen zu stecken.
Oft erfährt man dazu die bittere Wahrheit bei der TÜV-Untersuchung. Wenn man vor dem Termin schon bei einer Werkstatt einen Vorabcheck durchführen lässt oder eben dann beim TÜV selbst erfährt, dass schwerwiegende Mängel am Fahrzeug vorhanden sind. Jetzt ist eben zu überlegen, ob man viel Geld in Reparaturen und Beseitigung von Mängeln stecken möchte oder nicht.
Wann lohnt sich noch eine Reparatur?
Um herauszufinden, ob sich eine weitere Reparatur auch wirklich noch lohnt, sollte man eine Kosten-Nutzen-Analyse vornehmen. Hierbei können die Kosten der notwendigen Reparaturen mit dem derzeitigen Verkaufswert des noch nicht reparierten Wagens und dem Anschaffungspreis für einen neuen Wagen im Verhältnis gesehen werden. Dabei sollte man nicht mit einbeziehen, was man vielleicht schon für vergangene Reparaturen bezahlt hat. Denn das ist nicht relevant bei der Entscheidung, ob sich noch eine weitere Reparatur wirklich lohnt. Weitere Arbeiten können sich nur hinsichtlich zukünftiger Tatsachen lohnen. Es sollte daher überschlagen werden, wie lange man nach einer Reparatur noch tatsächlich mit dem Fahrzeug fahren kann und ob man so wirklich Geld dabei sparen kann, auch hinsichtlich der Benzinkosten. Eine weitere Reparatur lohnt sich also nur dann wirklich, wenn man damit in der Zukunft weniger Geld ausgeben muss als für die Anschaffung eines anderen Wagens abzüglich eines eventuellen Verkaufserlöses für den alten Wagen.
Wann lohnt sich eben keine Reparatur mehr?
Wenn nun das Auto doch schon älter ist und vielleicht auch recht viel Benzin verbraucht, kann man sich überlegen, den Wagen aufzugeben. Kommen dann noch weitere Reparaturen dazu, die auch noch recht teuer werden können, könnte es einfach Zeit werden, sich davon zu trennen. Nicht vergessen sollte man, dass der einstige Kaufpreis nicht mehr relevant ist, wenn der Zeitwert des Autos wesentlich niedriger ausfällt – es bleibt an dieser Stelle nur zu hoffen, dass etwaige Autokredite bereits abbezahlt sind. Auch die bisherigen aufgebrachten Kosten sollten für die Entscheidung keine Rolle spielen.
Wenn man sich jetzt für die Aufgabe des alten Autos entscheidet, muss man überlegen, was man dann damit macht. Mit viel Glück lässt es sich vielleicht noch für kleines Geld verkaufen. Aber wenn kein TÜV mehr vorhanden ist und die Kosten zur Beseitigung der Mängel sehr hoch sind, wird sich vielleicht kein Käufer mehr für das Fahrzeug finden lassen. Das Auto dann vielleicht irgendwo einfach stehen zu lassen und es damit illegal zu entsorgen kann mit einem Bußgeld bis zu 50.000 Euro geahndet werden. Dies sollte daher keine Option für eine Entsorgung sein. Eine bessere und sichere Lösung ist es, wenn man das Auto von einer professionellen Autoverwertung entsorgen lässt. In Hamburg ist es beispielsweise bei der kostenlosen Autoverwertung Hamburg möglich. Das Fahrzeug wird dort eben kostenlos und fachmännisch für einen entsorgt. Auch wird ebenfalls kostenlos die Abholung übernommen.