Vom Van zum Camper: 3 Tipps für den Umbau in Eigenregie
Mit einem Camper zu reisen birgt das ultimative Gefühl von Freiheit. Doch Wohnmobile sind äußerst kostspielig, sowohl in der Anschaffung als auch im Unterhalt. Noch dazu sind sie mit einer Standardausführung ausgestattet, die häufig nicht den eigenen Anforderungen entspricht. Wer selbst einen Van, einen Transporter oder einen Kastenwagen umbaut, hat die Möglichkeit, einen Camper nach den eigenen Wünschen zu gestalten. Im Folgenden haben wir drei Tipps zusammengetragen, die beim Umbau in Eigenregie berücksichtigt werden sollten.
1. Das passende Fahrzeugmodell
Die Wahl des Modells ist maßgeblich von den eigenen Kriterien abhängig. Wer lediglich einen Camper zum Schlafen möchte, dem reicht ein Kastenwagen im Regelfall aus. Wesentlich komfortabler ist ein Transporter, da dieser deutlich mehr Fläche für den Ausbau bietet. Neben einem Schlafplatz ist noch genügend Raum für Sitzgelegenheiten, eine kleine Küche und Schränke vorhanden.
Da diese Fahrzeuge ursprünglich nicht als Camper konzipiert sind, müssen Verbraucher diese unter Umständen nachrüsten. Hydraulische Hubstützen beispielsweise sorgen für eine Verbesserung beim Nivellieren. Das Fahrzeug kann auf jedem Stellplatz mit nur einem Tastendruck in eine waagrechte Position gebracht werden, um für möglichst viel Komfort zu sorgen. Wer gerne das Rad oder einen Roller mit in den Urlaub nimmt, sollte zusätzlich ein Heckträgersystem anbringen.
2. Für ausreichend Stauraum sorgen
Wie wichtig ausreichend Stauraum ist, sollte nicht unterschätzt werden. Nicht nur Kleidung und Schuhe müssen im Camper Platz finden, sondern auch viele Dinge des täglichen Bedarfs. Neben Haushaltswaren wie Lebensmittel, Geschirr, Grill und Handtüchern, sollten auch Werkzeuge und Ersatzteile immer dabei sein.
Wer einen Camper in Eigenregie umbaut hat die Möglichkeit, den Stauraum geschickt in den Innenbereich zu integrieren. Beispielsweise lassen sich unter dem Bettgestell und den Sitzgelegenheiten nützliche Ablageflächen schaffen.
3. Die Küche
Für die einen sind umfangreiche Kochmöglichkeiten beim Campen besonders wichtig, während anderen ein Gaskocher gänzlich ausreicht. Wie groß die Küche ausfällt, hängt also von den eigenen Wünschen als auch von den logistischen Möglichkeiten ab.
Wer bevorzugt in Gaststätten isst, sollte dennoch eine gewisse Grundausstattung anschaffen. Dazu gehören Campingkocher und Geschirr. Auch auf Kühlmöglichkeiten sollte nicht verzichtet werden. Vor allem wenn der Campingtrip mehrere Tage dauern soll, ist eine Kühlbox nicht ausreichend. Beim Kauf eines Campingkühlschranks ist wie bei jedem elektronischen Gerät, immer auf den Energieverbrauch zu achten.
Für eine größere Küche stellt sich die Frage, ob Wassertank oder Kanister. Grundsätzlich reicht ein Kanister aus, da sich dieser an Raststätten problemlos befüllen lässt. Mit einem Wassertank ist jedoch längere Zeit Wasser vorhanden. Allerdings benötigt dieser mehr Platz und lässt sich nicht überall befüllen.